Allgemeiner Teil
Der Beruf Bauten- und Objektbeschichter/-in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO). Die Ausbildung dauert zwei Jahre und endet mit der Gesellenprüfung. Zwischen- und Abschlussprüfung finden vor dem Prüfungsausschuss der Handwerkskammer statt.
Inhalte der Ausbildung
In der Ausbildung zum Maler und Lackierer lernt man im Berufsschulunterricht unter anderem:
- manuelles und maschinelles Behandeln von Oberflächen (Schleifen, Entrosten, Kitten, Spachteln, Anstreichen, Lasieren),
- Einsatz von Werkzeugen, Maschinen und Anlagen,
- Gebrauch von Kleistern, Lacken und Kitten,
- Ausführen von Oberflächenbeschichtungen (Spritzlackieren),
- Umgang mit dem PC,
- Anfertigen von Farbplänen,
- Entwerfen und Malen von Schriften, Zeichen und Schmuckformen.
Spezielles zum Unterricht an der BS24
Der Unterricht an der BS 24 findet an zwei Tagen in der Woche berufsbegleitend statt. Die kleinen Klassen mit maximal 12 Schülern und Schülerinnen und die gut ausgestatteten Unterrichtsräume sorgen für eine optimale Lernatmosphäre.
Der Schwerpunkt der schulischen Ausbildung liegt auf dem berufsbezogenen Unterricht, der in Lernfelder gegliedert ist. Der/die Auszubildende lernt an konkreten beruflichen Handlungenssituationen, was er braucht, um eine berufliche Aufgabe erfolgreich durchzuführen bzw. lösen zu können. So wird z.B. im Bereich Mathematik der Themenbereich Mischungsverhältnisrechnung dann behandelt, wenn das Mischen einer Farbe ansteht.
Die Lehrerinnen und Lehrer begleiten und fördern die SchülerInnen in ihrem jeweiligen Lernprozess. Dazu finden unter anderem regelmäßig Gesprächsrunden statt, in denen über die Erfahrungen in den Betrieben berichtet wird. Hieraus ergeben sich Anlässe, Themen zu wiederholen oder zu vertiefen. So wird eine optimale berufliche und auch persönliche Entwicklung garantiert.
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Betrieb und dem Berufsbildungswerk (Lernortkooperation) arbeiten multiprofessionelle Teams aus Lehrerinnen und Lehrern, Ausbilderinnen und Ausbildern, Sozialpädagoginnen und –pädagogen sowie den Psychologinnen und Psychologen des bbw zusammen, um eine optimale schulische und betriebliche Ausbildung zu ermöglichen.
Der Fachenglisch-Unterricht vermittelt die englische Sprache für berufsbezogene Tätigkeiten. In einem Wahlkurs können Auszubildende mit guten Grundkenntnissen der englischen Sprache ihr Wissen vertiefen und zusätzliche Qualifikationen erlangen.